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   VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10.N   

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VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10.N (https://dejure.org/2010,2130)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16.12.2010 - 4 C 1272/10.N (https://dejure.org/2010,2130)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16. Dezember 2010 - 4 C 1272/10.N (https://dejure.org/2010,2130)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 1 Abs 3 BauGB, § 13a BauGB, § 1 Abs 5 BauNVO, § 1 Abs 9 BauNVO
    Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten Sortimenten im Mischgebiet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit des Ausschlusses von Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten Sortimenten aus einem Mischgebiet; Stärkung der innerstädtischen Kernzone als zulässiges städtebauliches Ziel für einen Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten Sortimenten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit des Ausschlusses von Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten Sortimenten aus einem Mischgebiet; Stärkung der innerstädtischen Kernzone als zulässiges städtebauliches Ziel für einen Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten Sortimenten ...

  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mischgebiet: Zum Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Einzelhandel: Was sind Nachbarschaftsläden? (IBR 2011, 371)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2011, 285
  • BauR 2011, 630
  • BauR 2011, 727
  • ZfBR 2011, 168
  • ZfBR 2011, 584 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 10.11.2004 - 4 BN 33.04

    Zulässigkeit einer Sortimentsbeschränkungen des Einzelhandels zur Stärkung der

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Die Festsetzung nach § 1 Abs. 5 BauNVO darf daher nicht dazu führen, dass das Baugebiet seine Prägung verliert und im Ergebnis ein anderer, unter Umständen gar nicht in der Baunutzungsverordnung vorgesehener Baugebietstyp geschaffen wird (BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004 - BVerwG 4 BN 33.04 - BRS 67 Nr. 18).

    Dies gilt dann erst recht, wenn - wie hier - nur einzelne Unterarten von Einzelhandelsbetrieben ausgeschlossen werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004, a. a. O.).

    Vielmehr ist mit "besonderen" städtebaulichen Gründen gemeint, dass es spezielle Gründe gerade für eine noch feinere Ausdifferenzierung der zulässigen Nutzungen geben muss (BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004, a. a. O., m. w. N.).

    Bauleitplanung erschöpft sich nicht darin, bereits eingeleitete Entwicklungen zu steuern, sondern ist auch ein Mittel, um städtebauliche Ziele für die Zukunft zu formulieren (BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004, a. a. O.).

    Dabei kann die Gemeinde im Rahmen des ihr zustehenden Planungsermessens auch den in seiner zentralen Funktion besonders zu schützenden Kernbereich ihrer Innenstadt eigenverantwortlich festlegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.04.2006 - 7 D 35/05.NE - zitiert nach Juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.04.2004, a. a. O.).

    Vielmehr ist es ihr auch gestattet, "zentrumsbildende" Nutzungsarten, die in der Kernzone nicht oder nur geringfügig vertreten sind, in anderen Gemeindegebieten mit dem Ziel auszuschließen, eventuelle Neuansiedlungen zwecks Steigerung oder Erhaltung der Attraktivität dem Zentrum zuzuführen (BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BauR 2009, 1245; BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.08.2006 - 7 D 112/05.NE - BRS 70 Nr. 10; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.05.2004 - 7a D 30/03.NE - BRS 69 Nr. 29).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.04.2004 - 7a D 142/02

    Gemeinden können Einzelhandel beschränken

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    § 1 Abs. 9 BauNVO lässt den Ausschluss aller Arten baulicher Anlagen im Sinne der Baunutzungsverordnung zu, mithin auch den Ausschluss bestimmter Arten von Einzelhandelsbetrieben im Sinne von § 6 Abs. 2 Nr. 3 BauNVO (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.04.2004 - 7a D 142/02.NE - BRS 67 Nr. 12).

    Allerdings fordert eine Feindifferenzierung der zulässigen Art der baulichen Nutzung auf der Grundlage von § 1 Abs. 9 BauNVO eine städtebauliche Begründung, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben muss und geeignet ist, die Abweichung von den in der Baunutzungsverordnung vorgesehenen Gebietstypen durch hinreichend gewichtige Allgemeinbelange in nachvollziehbarer Weise zu rechtfertigen (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.09.2009 - 7 D 85/08.NE - NVwZ-RR 2010, 308 (LS); OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.08.2006 - 2 K 50/04 - zitiert nach Juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.04.2004, a. a. O.).

    Demgemäß bedarf es zur Festlegung der in einer bestimmten Gemeinde als zentrenrelevant gewerteten Sortimente regelmäßig einer individuellen Betrachtung der örtlichen Situation (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.08.2006 - 7 D 112/05.NE - BRS 70 Nr. 10; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.04.2004, a. a. O.).

    Dabei kann die Gemeinde im Rahmen des ihr zustehenden Planungsermessens auch den in seiner zentralen Funktion besonders zu schützenden Kernbereich ihrer Innenstadt eigenverantwortlich festlegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.04.2006 - 7 D 35/05.NE - zitiert nach Juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.04.2004, a. a. O.).

  • BVerwG, 08.11.2004 - 4 BN 39.04

    Eingeschränktes Gewerbegebiet; Baugebietstyp; Geschäfts-, Büro- und

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Der Gemeinde ist es indes nicht grundsätzlich verwehrt, die Zulässigkeit auch nach der Größe der Anlagen, wie etwa der Verkaufs- oder der Geschossfläche von Handelsbetrieben, unterschiedlich zu regeln (BVerwG, Beschluss vom 08.11.2004, a. a. O.).

    Vielmehr muss die Gemeinde darlegen, warum Betriebe unter bzw. über den von ihr festgesetzten Größen generell oder doch jedenfalls unter Berücksichtigung der besonderen örtlichen Verhältnisse einem bestimmten Anlagentyp entsprechen (BVerwG, Beschluss vom 08.11.2004 - BVerwG 4 BN 39/04 - BRS 67 Nr. 34; BVerwG, Beschluss vom 17.07.2001 - BVerwG 4 B 55/01 - BRS 64 Nr. 29; BVerwG, Beschluss vom 27.07.1998 - BVerwG 4 BN 31/98 - BRS 60 Nr. 29; BVerwG, Urteil vom 22.05.1987 - BVerwG 4 C 77/84 - BRS 47 Nr. 58).

    In der Rechtsprechung ist ebenfalls anerkannt, dass ein Einzelhandelsbetrieb mit einer Nutzfläche von höchstens 400 m² als "Nachbarschaftsladen" oder "Convenience-Store" ein festsetzungsfähiger Anlagetyp im Sinne von § 1 Abs. 9 BauNVO sein kann (BVerwG, Beschluss vom 08.11.2004, a. a. O.; BVerwG, Beschluss vom 17.07.2001, a. a. O.; Hessischer VGH, Urteil vom 08.06.2004 - 3 N 1239/03 - ESVGH 54, 227; OVG Bremen, Urteil vom 14.09.2010 - 1 D 45/07 - zit. nach juris; vgl. auch Fickert/Fieseler, Baunutzungsverordnung, 11. Aufl., § 8 Rz. 8.17).

  • BVerwG, 27.07.1998 - 4 BN 31.98

    Bebauungsplan; Festsetzungen über Einzelhandelsbetriebe; Branchendifferenzierung;

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Damit ermöglicht die Vorschrift den Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben bestimmter Branchen, wenn die Differenzierung marktüblichen Gegebenheiten entspricht (BVerwG, Beschluss vom 27.07.1998 - BVerwG 4 BN 31.98 - BRS 60 Nr. 29; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.05.2007 - 5 S 2484/05 - BRS 71 Nr. 23).

    Wenn sie für innerstädtische Randlagen Sortimentsbeschränkungen beschließt, um die innerstädtische Kernzone, das Zentrum, zu stärken, ist dies ein zulässiges städtebauliches Ziel (BVerwG, Beschluss vom 27.07.1998, a. a. O.).

    Vielmehr muss die Gemeinde darlegen, warum Betriebe unter bzw. über den von ihr festgesetzten Größen generell oder doch jedenfalls unter Berücksichtigung der besonderen örtlichen Verhältnisse einem bestimmten Anlagentyp entsprechen (BVerwG, Beschluss vom 08.11.2004 - BVerwG 4 BN 39/04 - BRS 67 Nr. 34; BVerwG, Beschluss vom 17.07.2001 - BVerwG 4 B 55/01 - BRS 64 Nr. 29; BVerwG, Beschluss vom 27.07.1998 - BVerwG 4 BN 31/98 - BRS 60 Nr. 29; BVerwG, Urteil vom 22.05.1987 - BVerwG 4 C 77/84 - BRS 47 Nr. 58).

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 77.84

    Zulässigkeit eines erst in der Berufungsinstanz gestellten hilfsweisen

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Vielmehr muss die Gemeinde darlegen, warum Betriebe unter bzw. über den von ihr festgesetzten Größen generell oder doch jedenfalls unter Berücksichtigung der besonderen örtlichen Verhältnisse einem bestimmten Anlagentyp entsprechen (BVerwG, Beschluss vom 08.11.2004 - BVerwG 4 BN 39/04 - BRS 67 Nr. 34; BVerwG, Beschluss vom 17.07.2001 - BVerwG 4 B 55/01 - BRS 64 Nr. 29; BVerwG, Beschluss vom 27.07.1998 - BVerwG 4 BN 31/98 - BRS 60 Nr. 29; BVerwG, Urteil vom 22.05.1987 - BVerwG 4 C 77/84 - BRS 47 Nr. 58).

    Erst und nur auf dieser Grundlage kann sich gemäß § 1 Abs. 9 BauNVO die Frage stellen, ob gerade in Bezug auf diese bestimmte Art von baulichen oder sonstigen Anlagen spezielle planerische Festsetzungen durch besondere städtebauliche Gründe gerechtfertigt sind (BVerwG, Urteil vom 22.05.1987, a. a. O.).

  • BVerwG, 17.07.2001 - 4 B 55.01

    Anforderungen an die planerische Erfassung einzelner Unterarten von Nutzungen;

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Vielmehr muss die Gemeinde darlegen, warum Betriebe unter bzw. über den von ihr festgesetzten Größen generell oder doch jedenfalls unter Berücksichtigung der besonderen örtlichen Verhältnisse einem bestimmten Anlagentyp entsprechen (BVerwG, Beschluss vom 08.11.2004 - BVerwG 4 BN 39/04 - BRS 67 Nr. 34; BVerwG, Beschluss vom 17.07.2001 - BVerwG 4 B 55/01 - BRS 64 Nr. 29; BVerwG, Beschluss vom 27.07.1998 - BVerwG 4 BN 31/98 - BRS 60 Nr. 29; BVerwG, Urteil vom 22.05.1987 - BVerwG 4 C 77/84 - BRS 47 Nr. 58).

    In der Rechtsprechung ist ebenfalls anerkannt, dass ein Einzelhandelsbetrieb mit einer Nutzfläche von höchstens 400 m² als "Nachbarschaftsladen" oder "Convenience-Store" ein festsetzungsfähiger Anlagetyp im Sinne von § 1 Abs. 9 BauNVO sein kann (BVerwG, Beschluss vom 08.11.2004, a. a. O.; BVerwG, Beschluss vom 17.07.2001, a. a. O.; Hessischer VGH, Urteil vom 08.06.2004 - 3 N 1239/03 - ESVGH 54, 227; OVG Bremen, Urteil vom 14.09.2010 - 1 D 45/07 - zit. nach juris; vgl. auch Fickert/Fieseler, Baunutzungsverordnung, 11. Aufl., § 8 Rz. 8.17).

  • BVerwG, 23.10.2006 - 4 BN 1.06

    Festsetzung bestimmter Arten von Nutzungen im Bebauungsplan; Regelung der Größe

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    In dieser Hinsicht kommen als ein zur Konkretisierung geeignetes Mittel auch Sortimentsbeschränkungen in Betracht, sofern die Differenzierung marktüblichen Gegebenheiten entspricht (BVerwG, Beschluss vom 23.10.2006 - BVerwG 4 BN 1/06 - zitiert nach Juris; BVerwG, Beschluss vom 04.10.2001 - BVerwG 4 BN 45.01 - BRS 64 Nr. 28).

    Betriebe, bei denen die Verkaufs- oder Geschossfläche eine bestimmte Größe überschreitet (bzw. unterschreitet), sind nicht schon allein deshalb auch "bestimmte Arten" im Sinne des § 1 Abs. 9 BauNVO (BVerwG, Beschluss vom 23.10.2006 - BVerwG 4 BN 1.06 - zit. nach juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2006 - 7 D 112/05

    Heilung mangelhafter Pläne im ergänzenden Verfahren

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Demgemäß bedarf es zur Festlegung der in einer bestimmten Gemeinde als zentrenrelevant gewerteten Sortimente regelmäßig einer individuellen Betrachtung der örtlichen Situation (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.08.2006 - 7 D 112/05.NE - BRS 70 Nr. 10; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.04.2004, a. a. O.).

    Vielmehr ist es ihr auch gestattet, "zentrumsbildende" Nutzungsarten, die in der Kernzone nicht oder nur geringfügig vertreten sind, in anderen Gemeindegebieten mit dem Ziel auszuschließen, eventuelle Neuansiedlungen zwecks Steigerung oder Erhaltung der Attraktivität dem Zentrum zuzuführen (BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BauR 2009, 1245; BVerwG, Beschluss vom 10.11.2004, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.08.2006 - 7 D 112/05.NE - BRS 70 Nr. 10; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.05.2004 - 7a D 30/03.NE - BRS 69 Nr. 29).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2007 - 5 S 2484/05

    Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten Sortimenten im

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Damit ermöglicht die Vorschrift den Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben bestimmter Branchen, wenn die Differenzierung marktüblichen Gegebenheiten entspricht (BVerwG, Beschluss vom 27.07.1998 - BVerwG 4 BN 31.98 - BRS 60 Nr. 29; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.05.2007 - 5 S 2484/05 - BRS 71 Nr. 23).

    Die besonderen städtebaulichen Gründe müssen aber auf die durch die jeweiligen örtlichen Verhältnisse bedingten Strukturen zugeschnitten sein (BVerwG, Beschluss vom 21.12.1992 - BVerwG 4 B 182.92 - BRS 55 Nr. 42; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.05.2007, a. a. O.; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.08.2006, a. a. O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.08.2006 - 2 K 50/04

    Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben mit bestimmten Warensortimenten im

    Auszug aus VGH Hessen, 16.12.2010 - 4 C 1272/10
    Allerdings fordert eine Feindifferenzierung der zulässigen Art der baulichen Nutzung auf der Grundlage von § 1 Abs. 9 BauNVO eine städtebauliche Begründung, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben muss und geeignet ist, die Abweichung von den in der Baunutzungsverordnung vorgesehenen Gebietstypen durch hinreichend gewichtige Allgemeinbelange in nachvollziehbarer Weise zu rechtfertigen (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.09.2009 - 7 D 85/08.NE - NVwZ-RR 2010, 308 (LS); OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.08.2006 - 2 K 50/04 - zitiert nach Juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.04.2004, a. a. O.).

    Die besonderen städtebaulichen Gründe müssen aber auf die durch die jeweiligen örtlichen Verhältnisse bedingten Strukturen zugeschnitten sein (BVerwG, Beschluss vom 21.12.1992 - BVerwG 4 B 182.92 - BRS 55 Nr. 42; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.05.2007, a. a. O.; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.08.2006, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2006 - 7 D 35/05

    Imbissbuden im Gewerbegebiet

  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

  • BVerwG, 14.08.1995 - 4 NB 21.95

    Rechtsmittel

  • VGH Hessen, 08.06.2004 - 3 N 1239/03

    Nachbarschaftsladen ("Convenience-Store") im Gewerbegebiet

  • BVerwG, 21.12.1992 - 4 B 182.92
  • OVG Bremen, 14.09.2010 - 1 D 45/07

    Ausschluss von Einzelhandelsbranchen in einem Bebauungsplan - Einzelhandel;

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

  • BVerwG, 26.03.2009 - 4 C 21.07

    Bebauungsplan; Änderung; Mischgebiet; Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben;

  • BVerwG, 18.12.1989 - 4 NB 26.89

    Ausschluß des "isolierten Einzelhandels"

  • BVerwG, 04.10.2001 - 4 BN 45.01

    Verhinderungsplanung und Beweis des ersten Anscheins; Anforderungen an die

  • BVerwG, 03.05.1993 - 4 NB 13.93

    Anforderungen an das Normenkontrollgericht hinsichtlich seiner Vorlagepflicht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2009 - 7 D 85/08

    Vereinfachtes Verfahren Nutzungsart Einzelhandel Ausschluss von Einzelhandel

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.2004 - 7a D 30/03

    Schutz der Versorgungsfunktion der Innenstadt als Zielsetzung einer gemeindlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.2012 - 8 S 1739/10

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans; Antragsbefugnis einer Gesellschaft

    cc) Eine zulässige Festsetzung der Art der baulichen Nutzung ist ferner die Festsetzung, dass der Verkauf von Rand- und Ergänzungssortimenten auf maximal 10 % der genehmigten und realisierten Verkaufsfläche des Hofladens zulässig ist (vgl. - zum Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten Sortimenten als Regelung der Art der baulichen Nutzung - Hessischer VGH, Urteil vom 16.12.2010 - 4 C 1272/10.N - juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.05.2011 - 8 B 10385/11

    Zurückstellungsbescheid bei wesentlicher Änderung der Planung

    Das ausweislich der Begründung hinter der Festsetzung stehende Planungsziel, die fußläufig erreichbaren Nahversorgungszentren und Stadtteilzentren zu erhalten und weiterzuentwickeln sowie neu entstehende Verkaufsflächen zentrenrelevanter Sortimente zu steuern, ist ein grundsätzlich legitimes städtebauliches Ziel, das sich mit den Mittel der Bauleitplanung auch erreichen lässt (vgl. nur HessVGH, Urteil vom 16.12.2010 - 4 C 1272/10.N - ZfBR 2011, 168 m.w.Nw.).
  • VG Düsseldorf, 21.07.2011 - 11 K 8737/08

    Anspruch auf einen positiven Bauvorbescheid für einen Discounter mit unter 799 qm

    BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 - 4 C 21.07 -, BVerwGE 133, 310/juris Rdnr. 19.; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27. Januar 2010 - 1 A 10779/09 -, BauR 2010, 468 ff./juris Rdnr. 46, sowie Hess. VGH, Urteil vom 16. Dezember 2010 - 4 C 1272/10.N - BauR 2011, 630 ff./juris.
  • VG Berlin, 26.02.2019 - 19 K 337.16

    Erteilung einer bauplanungsrechtlichen Ausnahme

    Eine Festsetzung nach § 1 Abs. 5 BauNVO darf daher nicht dazu führen, dass das Baugebiet seine Prägung verliert und im Ergebnis ein anderer, unter Umständen gar nicht in der Baunutzungsverordnung vorgesehener Baugebietstyp geschaffen wird (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 16. Dezember 2010 - VGH 4 C 1272/10.N -, BeckRS 2011, 45157 m.w.N.).
  • VG Leipzig, 26.11.2014 - 4 K 981/12

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Umnutzung einer Industriehalle zu

    Für auf § 1 Abs. 5 und 9 BauNVO gestützte (teilweise) Einzelhandelsausschlüsse ist anerkannt, dass diese grundsätzlich mit der Zweckbestimmung eines Misch- und Gewerbegebiets vereinbar sind (vgl. HessVGH, Urt. v. 16.12.2010, BauR 2011, 630 ).
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